Die ersten Oktoberwochenenden sind Geschichte und wir können auf einen erfolgreichen Auftakt in die neue Beizjagd-Saison zurückblicken. Die Beizjagd gestaltete sich dabei alles andere als einfach. Die für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen und ausreichend vorhandene Deckung spielte dem Wild eher in die Karten als den frisch abgetragenen Beizvögeln. Dennoch war die Stimmung und Vorfreude bei herrlichem Spätsommerwetter ausgezeichnet. Noch dazu konnten teilweise trotz der erschwerten Bedingungen unerwartet gute Tagesstrecken erzielt werden. Der Niederwildbesatz zeigte sich bisher, im Vergleich der Reviere und Revierteile untereinander, als sehr unterschiedlich. Es bleibt zu hoffen dass sich in den weniger guten Revierabschnitten das Niederwild nach dem Ernten der Feldschläge, sofern es vorhanden ist, besser zeigt.
In den ersten beiden Wochenenden durften wir zudem unsere Freunde von der Falknergruppe Regensburg als unsere Gäste begrüßen. Nachdem der geplante Besuch im Vorjahr leider nicht zustande gekommen ist, freuten wir uns umso mehr uns mit diesen, wirklich auf höchstem Niveau agierenden, Falknern auszutauschen und gemeinsam jagen zu dürfen. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!
Abschließend dürfen wir noch unserem Obmann Horst Tomaschofsky zum ersten Beizerfolg mit seinem Uhu-Weib „Ilse“ mit einem kräftigen Falknersheil gratulieren. Der Uhu ist zweifelsohne einer der am schwierigsten zu fliegenden Beizvögel und erfordert ein überaus hohes Maß an Geduld, Ausdauer und „Fingerspitzengefühl“. Erst sehr wenigen Falknern ist es in Österreich gelungen mit dem Uhu erfolgreich Feldhasen zu beizen. Umso mehr sind wir stolz auch in Zukunft eindrucksvolle Jagdflüge der größten heimischen Eulen-Art bei uns im Verein zu sehen.